Warum Züchten wir?

Aller Anfang ist schwer!!??

 

Im 2014 haben wir unsere Zucht begonnen und konnten uns mit dem Alpine Wurf naiv und offen ins Abenteuer Zucht stürzen. Nayla gebar 5 Welpen mit gutem Charakter. Nebst ein paar sehr konstruktiven Kritiken, welche wir ernst nahmen und umsetzen konnten, gab es wirklich nichts zu husten und alles lief glatt. Nach einer Pause gingen wir guten Mutes ins nächste Abenteuer, welches uns andere Seiten aufzeigte. Chinook zickte rum, das ganze Programm geriet ins Wanken und wir mussten umdisponieren. Wiederum sprang Nayla in die Bresche und nach einer etwas holprigen eher komplizierten Geburt, verstarb ein Welpe. Wir mussten lernen, Komplikationen in Kauf zu nehmen und Verluste weg zu stecken. Mit einer guten fachlichen Weiterbildung konnte ich das erste Problem analysieren und Zweifel mit Hintergrundwissen bekämpfen. Was Problem 2 betraf, so sind wir noch heute etwas konsterniert und denken oft an den wunderschönen Welpen, welcher dem Leben einfach nicht trotzen konnte. Last but not least, waren nicht alle Beziehungen zu den Welpenbesitzern immer einfach. Wiederum zeigte uns die Macht Leben, was alles dahinterstecken kann und auch mit allem Zweckoptimismus nicht wegzudenken war.  Dann plötzlich der Durchbruch im trüben Nebel - Chinook nahm auf gebar 9 gesunde Welpen. Wir waren skeptisch und warteten mal ab. Wird alles gut gehen? Es ging!!!! Gestärkt vom Vergangenen - "was einen nicht tötet, härtet ab" - nahmen wir mit retrieverähnlicher Grundruhe oder Steadiness auch noch zur Kenntnis, dass ein Welpenbesitzer in der letzten Woche vor Welpenabgabe von der Bildfläche verschwand..  Und doch, wir würden alles wieder tun, alles wieder so angehen und nicht aufgeben,

 

Warum? Weil wir nichts in der Welt mehr lieben als Menschen und Hunde.

  

Ich bin Mylena, 58 Jahre alt, in Zürich aufgewachsen und seit 30 Jahren im Prättigau verwurzelt. Von Beruf bin ich Hochbauzeichnerin, kaufmännische Angestellte und FAGE.

 

Hunde waren schon immer mein Leben. Mit einem Pulli aufgewachsen, kamen später ein dunkelbrauner Labrador und ein brauner Flat Rüde in unser Leben. Leider waren beide Hunde  zeitlebens am kränkeln und der Flat musste sehr früh euthanasiert werden. Diese negativen Erlebnisse veranlassten mich, es seriös und besser zu machen und das Abenteuer Zucht wurde im 2014 in Angriff genommen. Wir haben es nie bereut.

 

Daniel mein Partner ist Schlosser und ist für die baulichen Massnahmen zuständig. Er beschäftigt sich auch mit den Hunden und nimmt sie auf ausgedehnte Wanderungen in den Bergen mit.

 

Obwohl er sich nicht intensiv in die Erziehung unserer Vierbeiner einmischt, muss ich oft Fortfait geben und merken, dass da gewisse Anlagen als Hundeflüsterer vorhanden sein müssen. Gehorsam läuft bei Ihnen auf einer ganz anderen Ebene ab.